Was ist Impotenz?
Impotenz ist eine häufige Sexualstörung die ungefähr 20% aller Männer unter 40 und 40% aller Männer über 40 betrifft. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) bezeichnet erektile Dysfunktion (ED) als eine Sexualstörung die länger als sechs Monate anhält und wo die Mehrheit an Versuchen Geschlechtsverkehr zu haben scheitert. Kurzfristige Erektionsprobleme nach übermäßigem Alkoholkonsum werden nicht als erektile Dysfunktion bezeichnet. Seit einigen Jahren gibt es jetzt Potenzpillen wie zum Beispiel Viagra, die bei Impotenz weiter helfen können. Blaue Pillen sind aber synthetischer Herkunft und haben manchmal unerwünschte Nebenwirkungen. Es gibt aber glücklicherweise auch pflanzliche Alternativen wie zum Beispiel die Macawurzel.
Was ist Viagra?
Potenzpillen wie Viagra enthalten Sildenafil, ein Wirkstoff der die Blutgefäße erweitert und somit kann mehr Blut in das Glied fließen. Die Erektion wird stärker und hält länger an. Wenn ein Mann erregt wird, stößt er Stickstoffmonoxid (NO) aus. Dieser Stoff setzt wiederum den Botenstoff cGMP frei und dieser ist für die Erektion verantwortlich, da er die Muskeln entspannt und wie gesagt mehr Blut in den Penis fließen kann. Dann setzt das Enzym PDE-5 ein und baut langsam diese Erektion wieder ab um das Glied vor dem Schaden einer Dauererektion zu schützen. Chemische Potenzpillen blockieren dieses Enzym und verlängern somit die Wirkung von dem cGMP Stoff im Blut. Meistens werden diese blaue Pillen gut vertragen, es kann aber manchmal auch zu Nebenwirkungen kommen. Kopfschmerzen, Übelkeit, Magen und Muskelschmerzen können auftreten. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen dürfen zum Beispiel keine Potenzpillen nehmen. Blaue Pillen haben den Nachteil, dass sie den Blutdruck senken. Das bedeutet, dass wenn man schon einen niedrigen Blutdruck hat, es nach der Einnahme von synthetischen Potenzmittel zu einem Kollaps führen könnte.
Da es diese Medikamente noch nicht so lange gibt, ist es schwer zu sagen, ob sie wirklich harmlos sind. Die langfristigen Nebenwirkungen wurden noch nicht erforscht. Pflanzliche Potenzmittel sind deshalb manchmal eine sichere Alternative zu den synthetischen Potenzpillen.
Was für Alternativen gibt es?
Erektionsprobleme kann man auch ohne blaue Pillen lösen. Zuerst sollte man sich von einem Arzt untersuchen lassen. Es kann nämlich sein, dass die Ursache von den Potenzproblemen auch ohne Potenzmittel zu lösen sind ist. Wenn die Ursache der Impotenz psychisch ist, kann man durch Psychotherapie sehr gute Ergebnisse erzielen. Es gibt auch natürliche und pflanzliche Antidepressiva wie zum Beispiel Omega-3 Fischöle. Eine häufige Ursache von Impotenz ist Stress. Hier können Meditation oder beruhigende pflanzliche Nahrungsergänzungen wie beispielsweise Baldrian helfen. Baldrian hat keine Nebenwirkungen und ist sicherer als Potenzpillen. Erektionsprobleme werden auch oft durch eine ungesunde Lebensweise hervorgerufen: Alkohol, Drogen, Rauchen, Bewegungsmangel und ungesundes Essen. Hier kann eine Lebensumstellung auf eine gesündere Lebensweise die damit verbundenen Erektionsprobleme lösen.
Pflanzliche Potenzpillen
Man kann Erektionsprobleme auch durch pflanzliche Potenzpillen behandeln. Ein sehr beliebtes pflanzliches Potenzmittel ist die Wurzel der Maca Pflanze. Die Macapflanze ist ein altes Wunderheilmittel aus Lateinamerika. Die Heilpflanze stärkt den Organismus und das Immunsystem und unterstützt den Körper in Stresszuständen. Maca hat eine aphrodisische Wirkung und erhöht die Libido des Mannes. Viagra kann die Libido eines Mannes nicht wirklich ändern. Der Mann muss schon erregt sein, damit die synthetischen PDE-5-Hemmer funktionieren. Dies ist also ein großer Vorteil von den pflanzlichen Potenzmittel. In Nord-Amerika ist Maca schon eine beliebte pflanzliche Alternative zur Potenzheilung. In Deutschland sind die Wurzel dieser Pflanze und ihre Heilwirkung noch nicht so bekannt.
Ein weiteres sehr beliebtes pflanzliches Potenzmittel ist Catuaba. Diese Pflanze kann ebenfalls Stress reduzieren. Catuaba wirkt sehr gut gegen Nervosität und Ruhelosigkeit. Der Körper und das zentrale Nervensystem werden angeregt und somit die Potenz gesteigert. Die Regenwaldbewohner in Muira verwenden schon seit Jahren dieses natürliche, alte Heilmittel um ihre Potenz zu steigern.
Eine andere pflanzliche Alternative zu Potenzpillen ist auch der Sibirische Ginseng. Dieses Mittel ist weit verbreitet in Russland. Auf natürliche Weise verhilft die Pflanze den Körper zu entspannen und den Blutdruck zu senken. Somit wird eine Erektion erleichtert und verlängert. Sibirischer Ginseng kann auch zu einer allgemeinen Verbesserung der Gesundheit führen. Es müssen nicht immer blaue Pillen sein, Impotenz kann man auch natürlich und mit pflanzlichen Mitteln heilen.